Max NAGL Trio

Max NAGL Trio

Max Nagl ist einer der produktivsten Musiker Österreichs, ohne dabei ständig große Publicity zu suchen – Max Nagl „macht einfach sein Ding“, oder besser gesagt: viele Dinge (bisher 35 CD´s unter eigenem Namen ! Dazu Theater- und Filmmusik, Kinderopern, unzählige klassische und „Cross Over“- Kompositionen …)  und das alles „hat Hand und Fuß“. Höchste Zeit, ihn endlich mal im That´s Jazz zu hören, noch dazu mit „unserem“ Clemens Wenger und Herbert Pirker

Lineup

  • Max Nagl – sax, comp.
  • Clemens Wenger – p., keyb., synth
  • Herbert Pirker – dr, perc

Vor 13 Jahren holte sich Nagl die – damals noch – Youngsters Herbert Pirker (Drums) und Clemens Wenger (Keys) ins Boot. Robert Wyatt war die Inspirationsquelle für Sound und Material des jungen Trios. (Man erinnere sich: Wyatt war 1966 Mitbegründer der legendären Jazzrock Band „Soft Machine“, in den 70er Jahren, vor seinem Unfall, der zu einer Querschnittlähmung führte, galt Wyatt als bester Jazzrock- Drummer weltweit ….) Der raue und unmittelbare Sound der neuen Band gefiel auch dem englischen Altmeister, und Wyatt lud das Trio zum von ihm kuratierten Jazzfestival Frankfurt 2008 ein. Es folgten unzählige Konzerte; von Sibiu bis zum Jazzfest Saalfelden (no na …) und im Wiener Club Blue Tomato. Bezeichnenderweise wurde „Moped“ großteils in einem einzigen Take aufgenommen, und diese Unmittelbarkeit spürt man auch.

Und FALLS jemandem die Namen Clemens Wenger und Herbert Pirker nichts sagen:
Clemens Wenger, selbst gebürtiger Kremser, und auch Herbert Pirker gehören zu den Gründungsmitgliedern der Jazzwerkstatt Wien. Wenger „verdient sich“ sozusagen (nach eigenen Worten) als Akkordeonist bei „5/8 in Ehren“ die Freiheiten für alle seine vielfältigen musikalischen und auch audiovisuellen Projekte. Herbert Pirker, auch seit seinen musikalischen Jugendjahren dem That´s Jazz freundschaftlich verbunden, unterrichtet seit vielen Jahren an der Anton Bruckner Universität Linz, und ich nenne ihn hier mal schlicht und ergreifend „Österreichs besten Schlagzeuger im Jazz“ – wenn nicht sogar weit über unsere Grenzen hinaus.

Bei diesem Konzert präsentiert das Max Nagl Trio auch neues Material, dass sich im Sound etwas weg vom Konzept „direkt, hart und schmutzig“ bewegt, was schon alleine durch die Verwendung des Pianos anstatt von Keyboard und Synthezizer zu erkennen ist. Also ein Abend durchaus mit Kontrasten – man darf gespannt sein!

CD-Tipp:

  • Moped (JazzWerkstatt Records JWR 01/20)

Web: https://www.maxnagl.at