CAOBA

CAOBA

Bandleader und Schlagzeuger / Perkussionist Anton Mühlhofer hat in Musikerkreisen auch den Beinamen „Cubanton“ – DIESER Name ist PROGRAMM!

Schlägt man im Lexikon unter “CAOBA“ nach, so findet man „tropisches Edelholz“. Es wurde in diesem besonderen Fall von Bandleader, Schlagzeuger und Perkussionist Anton Mühlhofer gepflanzt, der schon vor Gründung dieser Gruppe mit kubanischen Formationen in Santiago de Cuba zwei CDs unter eigenem Namen aufnahm – was ihm hierorts postwendend den Beinamen „Cubaton“ einbrachte. Mittlerweile besteht „CAOBA“ seit ca. 15 Jahren in unveränderter Besetzung – eine Seltenheit im heutigen Jazzbetrieb –  was den Baum einerseits kräftig hat wachsen lassen, und andererseits zu herrlichen Eigenkompositions- Früchten geführt hat, namentlich von Mühlhofer selbst und Pianistin Philippine Duchateau, die nun das Programm dominieren.

Bandmitglieder

Markus Zahrl: sopr.& alto sax

Philippine Duchateau: piano

Stephan Först: bass

Anton Mühlhofer: drums, perc, bandleader

Toni Mühlhofers musikalischen Referenzen reichen über Kuba zurück bis Fatty George, Joe Zawinul, Toots Thielemans, Arturo Sandoval, Eddie „Lockjaw“ Davis und Alegre Correa. Pianistin Philippine Duchateau spielt in anderen Formationen u.a. mit Gina Schwarz, Klemens Marktl, Peter Rom und einem gewissen George Garzone … bei dem wiederum nicht nur Markus Zahrl studiert hat, sondern auch Weltstars wie Joshua Redman und Branford Marsalis … Markus Zahrl an den Saxophonen profilierte sich in den letzten Jahren besonders im „Smooth Jazz“ mit seiner ersten CD als Leader „A World of Bliss“ *), die ihn sogar aufs Titelblatt des großen US „Coffeetalk Jazzmagazine“ brachte. Markus Zahrl war und ist aber auch im „Modern Jazz“ gern gesehener Mirspieler, früher etwa in Adrianne Mutthenthalers „Criss Cross“. Bassist Stephan Först findet man abseits von CAOBA mehr in Pop-, Rock- und Musicalproduktionen, umso mehr genießt er es, hier zusammen mit Toni Mühlhofer das im Latin Jazz unabdingbare groovige Fundament zu liefern.

*) Ein Konzert bei uns mit diesem Programm fiel im Herbst 2020 aus bekannten Gründen aus … 

CAOBA bringt überwiegend Eigenkompositionen mit Einflüssen aus Kuba, Brasilien, aber auch Marokko, der Ukraine und Wien, sowie einzelne Interpretationen berühmter Komponisten des Latin Jazz.

CD- Tipp „Caoba“ (2017, Latino Note Records 001)
Web: www.cubanton.com (Mühlhofer)