Ein Konzert, das eigentlich schon im Frühjahr hätte stattfinden sollen:

Line Up:   

Swantje Lampert, ts
Karol Hodas, b
Christian Eberle, dr

Ulrich Drechsler ist schuld ….. dass Swantje Lampert nach den ersten Saxophon Stunden bei ihm das Jus-Studium an den Nagel gehängt hat und sich in das mächtigen Tenorsaxophon verliebt hat. Dank eines Stipendiums konnte sie am renommierten Berklee College of Music in Boston bei George Garzone und Frank Tiberi studieren und schloss 2009 mit „Summa com Laude“ab. Nach ca. 10 Jahren Zusammenarbeit mit Barbara Recktenwald in der viel beachteten Gruppe „The Female Jazz Art“ (und vielen anderen Formationen, auch Bigbands im In- und Ausland) war 2019 die Zeit reif für die Debut CD unter eigenem Namen: „Swantje – Now!“, und das gleich in der Königsdisziplin des Saxofon-Trios ohne füllenden Harmonieinstrument. Ironischerweise sind Swantje Lamperts Eigenkompositionen, aus denen dieses Programm fast ausschließlich besteht, teilweise mit Arrangements für Bigband entstanden, für die CD entschied sie sich dann doch für die „Variante pur“. Somit sind die „Routiniers“ Karol Hodas und Christian Eberle in diesem anspruchsvollen Setting genauso gefordert und laufen zur Bestform auf.

In den Album Charts des „Falters“ stieß diese CD auf Platz 3 vor,  zwischen Mary Halverson und noch vor dem Carla Bley Trio …. das kann sich sehen lassen. Die vielen Rezensenten („Entdeckung des Jahres“ …) bemühen immer wieder das Vorbild Sonny Rollins, dessen Ton und „Spiel auf den rhythmischen Punkt“ Swantje Lampert genau trifft.

Was für eine Ansage !

CD- Tipp:  SWANtje „Now!“  (alessa records, ALR 1086)
Web:         https://www.swantjelampert.com/