JAZZWERSTATT WIEN NEW ENSEMBLE – 2nd International Jazz Day der UNESCO
in Kooperation mit der „Ludwig Ritter von Köchelgesellschaft Krems“
sowie „UNESCO Club Vienna“
Clemens Salesny Saxophone, Klarinette und Bassklarinette
Daniel Riegler Posaune
Peter Rom Gitarre
Bernd Satzinger Kontrabass, Bass-Synthyzizer,
Clemens Wenger Keyboards
alle: Laptop
That´s Jazz brachte im Jahr 2012, als der “International Jazz Day“ (IJD) der UNESCO das erste Mal begangen wurde, den einzigen österreichischen Beitrag zu diesem Event in Form einer Session mit dem Jazzensemble der Musikschule Krems, unter Beteiligung zahlreicher junger Musiker-/innen aus dem Raum Krems (s. Archiv). Das konstante Bemühen des Vereins That´s Jazz um den Nachwuchs, auch schon in den Jahren rund um 2000, war der unmittelbare Anlass, dass gerade diese Veranstaltung ausgewählt wurde. Zum 2. IJD, immer am 31.4., war es logisch, ebenfalls junge, jedoch mittlerweile voll etablierte Musiker einzuladen, und da gerade jene, die in ihrer Generation ein Schlüsselrolle einnehmen:
Im Frühling 2005 präsentierte sich die Jazz Werkstatt Wien – und mit ihr eine neue Generation von Improvisationsmusiker-/innen – erstmals im Rahmen eines selbst veranstalteten Festivals im Wiener WUK. Untertags proben – am Abend spielen …. und das einen Monat lang in stetig wechselnden Konstellationen, das waren die Anfänge (bis 2008), und ein Konzept, das mittlerweile u.a. in Graz, Bern und Berlin Schule gemacht hat, mit dem wichtigen Nebeneffekt eines nachhaltigen sozial- musikalischen Netzwerkes dieser Musiker-/innen- Generation.
Im „JAZZWERSTATT WIEN NEW ENSEMBLE“ musizieren nun die Gründer Clemens Wenger, Bernd Satzinger, Clemens Salesny, Peter Rom und Daniel Riegler wieder gemeinsam und nehmen in Form eines nach Eigendefinition kammermusikalischen Programms Stellung zu all den technischen Entwicklungen der vergangen Jahrzehnte: Fünf quasi akustische Instrumente (mit elektronischen Erweiterungen),hochkonzentriert, durchaus groove-lastig obwohl das Schlagwerk fehlt, mit Fokus auf Komposition und dem klanglichen Aspekt nuancenreicher Elektroakustik. Das Programm ist so vielfältig wie eh und je: Songformen treffen auf Neue Musik, präzise Klangvorstellungen werden genauso umgesetzt wie brillant improvisierte Passagen. „Das JWNE ist unsere Utopie eines aufregenden Jazzensembles“ liest man auf der Homepage, und Thierry Besche stellt in den Liner Notes zur ersten CD die Behauptung auf: „Darüber hinaus entsteht hier mit Sicherheit das künstlerische Europa. Und wer würde behaupten, das wir in Zeiten wie diesen, dies nicht dringendst benötigen?“
Das Bindeglied zum Piano- und Keyboard Schwerpunkt im Frühjahrsprogramm 2013 des That´s Jazz bildet natürlich der aus Krems stammende und im That´s Jazz „musikalisch sozialisierte“ Pianist Clemens Wenger – obwohl das JWNE weit weg von einer „Pianoformation“, viel mehr als gleichberechtigtes Musikerkollektiv zu verstehen ist. Auch alle anderen Musiker haben schon mehrmals im That´s Jazz ihre musikalische Qualitäten und Bandbreiten in verschiedensten Projekten „ausgespielt“, zumindest Clemens Salesny tählt auch zu jenen, die zu der erwähnten Zeit um 2000 häufig im That´s Jazz geprobt und gejammt haben.
Es erwartet uns also ein „Abend der Sonderklasse mit Überraschungen“.
CD- Tipp: „JAZZWERSTATT WIEN NEW ENSEMBLE“ ((s. Cover Foto)
Anm.:
Dieses Konzert im That´s Jazz ist ein Beitrag einer NGO (UNESCO Club Vienna) zum 2nd International Jazz Day der UNESCO und wird auf der Veranstaltungsliste der UNESCO gelistet. Eine weitere Veranstaltung findet im „Porgy & Bess“ statt, welche als offizieller österr. Beitrag 2013 zählt.